Podiumsdiskussion zur Schulischen Inklusion ein großer Erfolg

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Siegen. „Eine informative, ausgewogene und dem Thema angemessene Diskussion mit hervorragender Beteiligung von Betroffenen, Fachleuten und Bürgerinnen und Bürgern“, so das Fazit des Landtagsabgeordneten und stellvertretenden Kreisvorsitzenden der CDU Siegen-Wittgenstein, Jens Kamieth, im Anschluss an die Podiumsdiskussion zum Thema „Schulische Inklusion“, die in der Bismarckhalle in Siegen stattfand.

Zu Gast waren Babette Bammann, Stadträtin der Stadt Siegen, Dr. Neumann, Geschäftsführer des AWO Kreisverbandes Siegen-Wittgenstein, Klaus Kaiser MdL, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU-Landtagsfraktion, Egon Bernshausen, Schulleiter der Pestalozzischule und Stephan Lück, Geschäftsführer von Invema e.V.

 

Rund 80 interessierte Zuhörinnen und Zuhörer, von denen sich viele an der Diskussion mit Fragen und Anregungen beteiligten, erlebten eine rund zweistündige Podiumsdiskussion. In ihrem Schlussfazit  sprachen die Podiumsteilnehmer an, dass Inklusion bei jedem Einzelnen und in dessen Umfeld anfängt und die Umsetzung nur mit entsprechenden finanziellen Mitteln möglich sein wird.

Dabei sollten der Elternwille und das Wohl der Kinder im Vordergrund stehen. Beklagt wurde, dass der vorgelegte Gesetzesentwurf der Landesregierung viele Lücken, insbesondere bezüglich des Rechtsanspruchs auf Inklusion und der Beteiligung des Landes an den finanziellen Lasten, aufweist.  Die beiden Landtagsabgeordneten Jens Kamieth und Klaus Kaiser sprachen sich dafür aus, das dreigliedrige Schulsystem zu erhalten und Inklusion unabhängig von der Schulform umzusetzen.