Die Finanzierung der südwestfälischen Beratungsstelle „Tamar“ ist für zwei weitere Jahre gesichert. Die Nachricht über die Förderung des ESF-Einzelprojektes „ProBOA“ (Prostitution: Beratung, Orientierung, Ausstieg) erhielt die Leiterin der Beratungsstelle, Pfarrerin Birgit Reiche, jüngst. Als einzige Beratungsstelle für Prostituierte in Südwestfalen leistet „Tamar“ eine spezialisierte, fachlich qualitative und behördenunabhängige Beratung und hilft Prostituierten beim Ausstieg. Träger der Einrichtung ist die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen e.V.
Nach vielen Gesprächen mit den beiden beteiligten Ministern aus dem Heimat- und dem Sozialministerium freuen sich der Siegener Jens Kamieth und der Soester Heinrich Frieling über das Ergebnis. Nach dem Besuch der Beratungsstelle in Soest im Dezember stand für die Landtagsabgeordneten fest: „Tamar leistet einen wichtigen sozialen Beitrag in einem Bereich, in dem gerade für den ländlichen Raum Nachholbedarf besteht. Planungssicherheit ist für alle Beteiligten wichtig.“
Um auch für die nächsten Jahre nach Auslaufen der Förderung gut aufgestellt zu sein, muss die Finanzierung der Beratungsstelle auf andere Beine gestellt werden. Auch bei diesen Gesprächen werden Kamieth und Frieling die Vertreter der Beratungsstelle unterstützen.
Bildunterschrift: Jens Kamieth MdL, Heimatministerin Ina Scharrenbach, Heinrich Frieling MdL (v. l. n. r.) im Gespräch.